„Das sind meine Leute“

Jeremie Frimpong feiert in Ghana

Bayer Leverkusens Spieler Jeremie Frimpong (24) hat sich seinen größten Weihnachtswunsch erfüllt und verbringt die Feiertage in Ghana, dem Heimatland seiner Eltern. Zum ersten Mal besucht der in den Niederlanden geborene Profi das westafrikanische Land, am Tag nach dem 5:1-Erfolg seiner Mannschaft gegen Freiburg war er dorthin gereist.

Empfang in Accra

In der ghanaischen Hauptstadt Accra erlebte Frimpong einen herzlichen Empfang. Familie, Freunde und zahlreiche Fans begrüßten ihn mit traditionellen „Jama-Songs“ und „Adowa-Tänzen“. Frimpong zeigte sich gerührt und nahm an den Feierlichkeiten teil, begleitet von den traditionellen Klängen. Er sagte gegenüber einem lokalen Fernsehsender: „Es ist wunderschön, hierherzukommen, die Stimmung ist so willkommen heißend. Das erste Mal in Ghana zu sein ist wunderschön. Das hier sind meine Leute, ich bin sehr froh hier in Ghana zu sein.“

Familienbesuch in Ghana

Frimpong, der in Amsterdam geboren wurde, zog mit seinen Eltern im Alter von sieben Jahren nach Manchester. Obwohl er bis heute noch nicht in Ghana war, fühlte er sich seiner Herkunft stets verbunden. „Ich war Ghana immer verbunden. Meine Eltern kommen aus Ghana, ich esse ghanaische Gerichte, ich spreche die Sprache. Mein Blut ist ghanaisch. Es war immer klar, dass ich eines Tages hierherkommen werde. Jetzt ist dafür die richtige Zeit.“

Rückkehr nach Leverkusen

Sein Besuch in Ghana soll eine Woche dauern. Am 2. Januar wird Frimpong wieder in Leverkusen erwartet, wo er mit seinem Team das Training für die Rückrunde aufnehmen wird. Mit Blick auf die Zukunft sagt er: „Letzte Saison haben wir in Leverkusen Geschichte geschrieben. Jetzt wollen wir Konstanz. Wir wollen kein One-Season-Wonder werden, das in der Folge-Saison nicht mehr liefert.“ Bayer Leverkusen startet als Bayern-Verfolger Nummer 1, Pokal-Viertelfinalist und Champions-League-Teilnehmer in das kommende Jahr und hat gute Chancen, Frimpongs Versprechen für 2025 zu erfüllen.