Didi Hamann glaubt nicht an Transfer

„Der Wirtz ist ja das Letzte, das die Bayern jetzt brauchen“

FC Bayern München: Diskussion um Florian Wirtz-Transfer

Der FC Bayern München wird immer wieder mit Florian Wirtz von Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht. Jedoch zweifeln Experten an der Notwendigkeit dieses Transfers.

Experten gegen Wirtz-Transfer: Defensive im Fokus

Die ehemaligen Münchner Profis Dietmar Hamann und Markus Babbel raten davon ab, Florian Wirtz für die kolportierte Summe von 150 Millionen Euro zu verpflichten. Stattdessen sehen sie dringenderen Bedarf in der Defensive. Beide äußerten sich dazu in der Talkshow „Sky90 - die Fußballdebatte“. Hamann betonte, dass „der Wirtz ist ja das Letzte, das die Bayern jetzt brauchen“. Für ihn sei es wichtiger, „in der Mitte mal Stabilität zu bekommen“. Ein Innenverteidiger würde seiner Meinung nach nicht schaden.

Stabilität im Mittelfeld gefordert

Lothar Matthäus äußerte kürzlich, dass er von Interesse der Bayern an Wirtz aus „einigen Gesprächen in München“ erfahren habe. Es soll sogar ein Geheimtreffen zwischen Uli Hoeneß und der Wirtz-Seite gegeben haben. Doch Hamann und Babbel heben hervor, dass der Erfolg der Mannschaft über dem einzelnen Spieler steht. Hamann betonte, dass man keine Titel mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka in der Mittelfeldmitte gewinnen könne. Daher sei die Verpflichtung eines zentralen Mittelfeldspielers oder eines klassischen Sechsers wichtiger.

Angriffskraft und Abwehrschwächen

Der FC Bayern hatte in dieser Saison zwar „nur“ 29 Gegentore in der Liga kassiert, jedoch wurden 18 Gegentore in der Champions League als deutlich zu viel betrachtet. Hamann fordert, dass die Mannschaft wieder „Stabilität bekommt“. Die Diskussionen um eine verstärkte Defensive scheinen unter anderem daher zu rühren, dass die Bayern Meisterschaften früher mit deutlich weniger Gegentoren gewonnen haben.

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