Sommer-Neuzugang

Aleix Garcias Debüt bei Bayer Leverkusen: durchwachsen

Aleix Garcia (27) kam im Sommer vom FC Girona zu Bayer Leverkusen und zeigte in seinen ersten Monaten im Rheinland eine Reihe von Stärken, insbesondere im Passspiel und bei Standardsituationen. Dennoch verlief sein bisheriges Mitwirken nicht ohne Herausforderungen.

Stärken und Schwächen von Aleix Garcia

Garcia beeindruckte mit seiner Fähigkeit, präzise Diagonalbälle zu spielen und gefährliche Standardsituationen zu kreieren. Ein gutes Beispiel dafür war seine Leistung im Pokalspiel gegen Elversberg, in dem er beim 3:0 einen entscheidenden Freistoß verwandelte. Trotz dieser Fähigkeiten hatte Garcia Schwierigkeiten im defensiven Bereich und verlor häufiger seine Position im Mittelfeld, besonders zu Beginn der Saison.

Konkurrenz auf der Doppelsechs

Im harten Konkurrenzkampf im Mittelfeld mit Spielern wie Granit Xhaka, Robert Andrich und Exequiel Palacios pendelte Garcia zwischen Startelf und Ersatzbank. Er konnte sich zunächst nicht über die Rolle eines gelegentlichen Spielers hinaus etablieren.

Rolfes' Einschätzung

Bayers Geschäftsführer Simon Rolfes erklärte gegenüber dem „Kicker“, dass Neuzugänge wie Garcia Zeit benötigen, um sich vollständig in die Mannschaft zu integrieren. „Ich bin mir sicher, dass bei ihm noch deutlich mehr geht“, sagte Rolfes und hob Garcias fußballerische Qualitäten hervor. Rolfes betont, dass der Spielstil bei Bayer Leverkusen von einem positionstreuen Spiel im Mittelfeld geprägt ist, was Gewöhnungszeit erfordert.

Fortschritte und Zukunftsaussichten

Trotz der Anpassungsschwierigkeiten hat Garcia bereits Fortschritte gemacht. Rolfes äußerte die Überzeugung, dass Garcia in der Rückrunde natürlicher und häufiger seine Qualitäten einbringen wird. Der Neujahrsvorsatz für Garcia ist klar: Er will und soll sein volles Potenzial ausschöpfen.

Aleix Garcias Ziel für die kommenden Monate ist es, sich weiter zu integrieren und sein Spiel intuitiver zu gestalten, um so sein Top-Niveau zu erreichen.