Unzufriedenheit mit Schiedsrichterleistung

Dieter Hecking kritisiert Entscheidungen nach Bochum-Niederlage gegen Leverkusen

Hecking kritisiert Schiedsrichterleistung nach Niederlage in Leverkusen

Bochums Trainer Dieter Hecking (60) zeigte sich nach der 3:1-Niederlage gegen Leverkusen am Freitagabend unzufrieden mit der Schiedsrichterleistung von Sven Jablonski (34). Drei Szenen im Spiel sorgten für Diskussionen. Insbesondere die Entscheidung in der zehnten Spielminute rief Kritik hervor, als ein mögliches Foul an Felix Passlack (26) im Strafraum von Jablonski nicht als Elfmeter gewertet wurde. Hecking erklärte: „Ich habe ein Foul von Boniface an Passlack gesehen.“

Diskussionswürdige Entscheidungen prägen das Spiel

In der 60. Minute fiel das Führungstor für Leverkusen, wobei Piero Hincapie (23) trotz der Abseitsposition von Jonathan Tah (29) nicht sanktioniert wurde, was laut Hecking nachvollziehbar sei: „Das passiert tausendmal im Strafraum, es ist für mich okay, wenn man das nicht pfeift.“ Eine umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters erfolgte in der 87. Minute. Amine Adlis (24) Treffer hätte nicht zählen dürfen, da Boniface Matus Bero (29) zuvor klar am Knie traf. Die Entscheidung gegen einen Elfmeter wurde von Hecking als Fehlentscheidung benannt.

Faire Anerkennung und diplomatisches Resümee

Hecking gab jedoch auch zu, dass beide Mannschaften von den Schiedsrichterentscheidungen betroffen waren. „Ich glaube, dass beide Mannschaften heute oft den Kopf geschüttelt haben“, so der Bochumer Trainer. Auch Leverkusens Trainer Xabi Alonso (43) hatte Diskussionsbedarf mit Jablonski, vor allem nach dem abgepfiffenen Konter in der 70. Minute, der bei Leverkusen für Unmut sorgte. Hecking äußerte: „Das war für mich kein Foul, da hätte Frimpong alleine aufs Tor zugehen können.“ Abschließend bilanzierte er, dass es mehrere Szenen gab, die die Schiedsrichterleistung beeinträchtigten.

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